… sich eine mal etwas andere Läufer-Zutat anzusehen. [Und ja, es wird auch Zeit, dass es hier mal wieder ‚was zu lesen gibt].
Der Herbst ist vorbei, und auch der von vielen von uns Läufern so verschmähte Winter neigt sich dem Ende. Nachdem ich Hals- und Beinbruch im Sommer nur zum Teil (zum Glück!) durchlebt habt, gab es vom Läuferleben nicht viel zu berichten. Einen Höhepunkt gab es trotzdem: Knapp vier Monate nach Mittelfußbruch schaffte ich es wieder, Anfang Oktober einen Halbmarathon zu finishen. Meinen Rückweg ins Läuferdasein habe ich euch hier beschrieben. Das Trainingspensum habe ich bis Anfang Oktober kontinuierlich (ohne Trainingsplan) gesteigert und die Kondition über den Winter „einfach nur“ gehalten.
Auch, wenn ich sagte, dass der Herbst vorbei ist: Es gibt ein Herbstgewächs, dass wir auch jetzt nicht außer Acht lassen sollten. Wir sind mitten in der „Nach dem Winter-Erkältungszeit“ angekommen. Daher schadet es sicher nicht, wenn wir unserem Immunsystem neben der frischen Laufluft schon morgens mit etwas Vitamin C auf die Sprünge helfen. Mit seinen Kernen bringt er ein paar gute Omega-3 Fette mit. 25 Kalorien auf 100g liegen trotzdem nicht schwer im Magen und die orangene Farbe hat er, weil nicht nur Schale, sondern auch Fleisch voller Betacarotin stecken. Wovon ich rede? Na klar: Vom Kürbis! Und zwar vom Hokkaido.
Der wächst in Deutschland zwar nur zwischen September und November, ist mittlerweile aber ganzjährig im Supermarkt zu bekommen. Ursprünglich kommt der Kürbis übrigens aus Amerika – kein Wunder also, dass die Amerikaner um Helloween so viele „böse“ Kürbisse vor der Tür stehen haben.
Ich finde, man sollte ihn nicht nur als Kürbissuppe kennen, sondern auch zu anderen Tageszeiten in den Speiseplan einbauen können. Und die oben beschriebene Kombination aus wichtigen Nährstoffen und Vitaminen bildet eine wunderbar kalorienarme Basis für: Kürbisschnitten – zum Frühstück.

Das Rezept findest du hier.
Kürbisfleisch mit Haferflocken, Kokosöl und Zimt bilden die Basis, auf Wunsch macht veganes Proteinpulver das Ganze auch bei kleiner Menge zu einer wunderbar sättigenden Mahlzeit für einen guten Start in den Tag. Und eignet sich als Pre- und Post-Workout-Snack.
Zum Herstellen des Kürbispürees einfach Hokkaido-Kürbisse entkernen und in Stücken geschnitten dünsten. Die Kerne werft aber nicht weg – auch wenn es eine Fummelarbeit ist, sie aus dem Kürbisfleisch zu „Pflücken“: Mit etwas Öl lassen sie sich bei 180 Grad in 20-30 Minuten im Ofen zu einem wunderbaren Snack verarbeiten.
Also: Auf einen guten Start (in den Tag)!
Übrigens: Die Schnitten lassen sich wunderbar mit Erdnussbutter bestreichen 🙂